Bis Ostern keine Schokolade und keine andern Süssigkeiten! Mein Fastenvorhaben für dieses Jahr :-)
Heute hab ich Downtown einige Leute mit Aschenkreuz auf der Stirn gesehen - ungewohnt viel Religiosität in einem Land wo man fast nie Kirchenglocken hört und manche Kirchen kaum als solche zu erkennen sind...
Wednesday, February 25, 2009
Mendocino
Letztes Wochenende waren wir in Mendocino, ein sehr malerisches Dörfchen an der nordkalifornischen Küste. Manche werden sich an den Song von Michael Holm (oder das Original vom Sir Douglas Quintet) erinnern und offenbar wurde auch Jenseits von Eden mit James Dean hier gedreht. Wir haben diesmal als Mietauto einen Mercedes C300 bekommen, was die Fahrt natürlich zu einem Vergnügen gemacht hat (Preis für das ganze Wochenende: 35$... Kaufen wär echt ein Blödsinn, da müsste man ja sogar noch selber waschen und saugen!). Am Samstag morgen haben wir das noch trockene Wetter genutzt und sind entlang der Klippen joggen gegangen. Die Stimmung war sehr schön, weil der Himmel für einmal wolkenbedeckt war, etwas was hier recht selten vorkommt - entweder ist der Himmel strahlend blau oder dann nebelgrau. Nach dem Frühstück im Zimmer im Sea Gull Inn haben wir dann einen Strandspaziergang gemacht (siehe Bild) und uns die kleinen Geschäfte und Galerien angeschaut. Fast alle Restaurants und Cafés haben regionale Bio-Produkte auf der Speisekarte, so dass die Auswahl richtig schwer fiel ;-) Am Sonntag hats ziemlich stark geregnet und die Hügel und Wälder waren wunderschön nebelverhangen - richtig ungewohnte Stimmungen für hier! Wir haben rund um Navarro einige Weingüter besucht und unsere Weinvorräte augestockt. Interessanterweise wird in der Gegend ziemlich viel Gewürztraminer angebaut, einen richtig süssen Gewürztraminer haben wir aber nirgends verkostet. Erstaunlich eigentlich, wo doch sonst die Kalifornischen Weissweine sehr süss sein können. Da aber grad noch irgend ein Weinfest war, gabs überall Zwiebelkuchen dazu :-) Angenehm war auch, dass im Gegensatz zu den viel bekannteren Weinregionen Napa und Sonoma die Verkostungen gratis waren - dort sind 15$ für die Degustation von 4 Weinen durchaus üblich (und Degustation heisst auch hier zwei Schluck!). Die Preise schienen uns allgemein etwas vernünftiger und es gab ausserdem eine recht grosse Auswahl an Bio-Weinen. Definitv mal wieder eine Reise wert!
Thursday, February 19, 2009
Radfahren in San Francisco 1: Die Basics
- Fahrradwege: gibt es viele, manche sogar mit neuem schön glattem Belag - dann ein Vergnügen! Leider werden sie aber oft als Parkplätze missbraucht (was offenbar mit 100$ gebüsst werden kann in San Francisco, wie ich grad auf der Seite der Bicycle Coalition gelesen habe:-))
- Right to use full lane: Wenn kein expliziter Radweg vorhanden ist, haben Velofahrer in Kalifornien das Recht, eine ganze Fahrspur in Beschlag zu nehmen. Dies macht man auch mit Vorteil, weil man sonst Gefahr läuft, sehr knapp überholt oder von sich öffnenden Autotüren abgeschossen zu werden. Wir waren deshalb schon mehrmals in Diskussionen verwickelt, wo Autofahrer uns mehr oder weniger freundlich klar machen wollten, dass wir so den Verkehr aufhalten oder - ganz perfid - dass wir mit unserem Verhalten gefährliche Situationen provozieren, weil die Autofahrer Spur wechseln oder abbremsen müssen. Interessanterweise regt sich nie jemand auf, wenn ein Auto einfach mitten auf der Strasse geparkt ist...
- Fahrradkarte von San Francisco: darauf sind alle Steigungen eingezeichnet - sehr hilfreich und viel genutzt, so kann man sich zwischen den Hügeln durchschlängeln.
- Fahrradständer auf den Bussen: Das ist mein Favorit! Auf allen Bussen hats vorne ausklappbare Ständer, auf dem zwei Fahrräder mitgenommen werden können. Kostenlos. Hier gibts ein Video, wie das Aufladen funktioniert, hier eine Bildstrecke. Die Velos können ausserhalb der Stosszeiten auch gratis im BART (Schnellbahnsystem) transportiert werden.


Monday, February 16, 2009
Rainy Sunday
Anyway, it turned out that some of the people also headed to the De Young and the wait to get in would have been about 45 minutes. Since we live so close to the museum we decided to wait for the next sunny weekend to see the YSL exhibition ;-) We went back home through the botanical garden where we took the picture of this beautiful tree.
Ich geniesse solche Regentage normalerweise am liebsten Zuhause mit einem guten Punsch. Heute wollten aber endlich die Yves St. Laurent Ausstellung im De Young Museum anschauen gehen. Bereits auf dem Lincoln Way haben sich die Autos in den Golden Gate Park gestaut, was aber seit der Wiedereröffnung der Akademie der Wissenschaften, welche sich auch im Golden Gate Park befindet, jedes Wochenende der Fall ist. Ich bewundere wirklich die Geduld der Leute: zuerst stehen sie stundenlang mit dem Auto für einen Parkplatz an und dann nochmals in einer 200 oder 300 Meter langen Schlange, um in die Akademie gelassen zu werden. Dabei gibts extra einen Kulturbus, der von Downtown zu diversen Museen fährt. Leider steckt der dann aber natürlich auch im Stau und macht somit den öffentlichen Verkehr nicht attraktiver. Schade! Heute wollten oder konnten aber offenbar nicht alle Leute in die Akademie, und so wäre auch beim De Young Museum die Wartezeit für Tickets etwa 45 Minuten gewesen. Wir hatten dann keine Lust, uns von den Massen durch die Ausstellung schieben zu lassen und haben deshalb beschlossen, dafür auf das nächste sonnige Wochenende zu warten;-) Auf dem Rückweg sind wir durch den Botanischen Garten gegangen wo wir den Baum auf dem Foto mit den wunderschönen Blüten gesehen haben.
Sunday, February 15, 2009
(Danish ?) Dough Whisk

When Clothilde blogged about here Danish Dough Whisk, I knew that I had to get one, too. Luckily, I had a trip to Copenhagen planned - and what better place to get one of them, or so one would think. It turned out, however, that the Danish are not aware of this invention (and I asked at many places: Royal Copenhagen, Illum, ...). Back in SF, I tried my luck at Williams Sonoma, but all I got was a snappy reply that I should rather try in Denmark. Hrrmph.
Finally, I was successful when I least expected it: in a little shop called Creative Cookware in Murphys in Gold Rush Country. And even there, it was a close call - the first attendant didn't have a clue what I was talking about (not surprisingly, go ahead and try to describe it to somebody!), but the shop owner overheard our conversation as we were about to leave the store and pointed us in the right direction. So, ta-da, here it is: it sports a sturdy handle and a really tough metal wire. Whisking dough with it is astonishingly easy, almost nothing ever sticks and the little loop in the middle is great for mashing ingredients together. How could I have ever baked without it? :)
Als Clothilde über ihren neuerworbenen dänischen Teigrührer bloggte, wusste ich, dass ich auch so einen haben muss. Glücklicherweise war ich gerade auf dem Weg nach Kopenhagen, und das sollte ja der ideale Ort sein, um einen zu bekommen - oder so glaubte ich zumindest. Leider kennen die Dänen diesen Teigrührer nicht, wie ich nach dem Abklappern mehrer Geschäfte (Royal Copenhagen, Illum, ...) feststellen musste. Nach der Rückkehr nach SF versuchte ich mein Glück bei Williams Sonoma, bekam aber als Antwort nur den Vorschlag doch mal nach Dänemark zu fahren. Grummel.
Und dann fand ich einen, als ich es am wenigsten erwartete: in einem kleinen Geschäft namens Creative Cookware in Murphys im Gold Rush Country. Aber auch dort hätte es fast nicht geklappt - die erste Verkäuferin hatte keine Ahnung (was auch nicht weiter verwundert, versucht mal einen zu beschreiben!), aber die Besitzerin hörte das und wies uns dann in die richtige Richtung. Hier ist er nun: er besteht aus einem massiven Griff und einem dicken Stahldraht. Teig rühren geht damit wirklich erstaunlich leicht von der Hand, es bleibt fast nichts kleben und die kleine Schlaufe in der Mitte ist ideal um die Zutaten zu vermischen. Man fragt sich, wie man jemals ohne einen backen konnte. :)
Saturday, February 14, 2009
Tweed
Thursday, February 12, 2009
Beet Kvass
I started my first batch of beet kvass two weeks ago when we had about 10 beets in our CSA box. I followed the recipe in Nourishing Traditions, which is the same as on this blog. It turned out as it should, a drink that is somewhat thick and slightly bubbly. The taste is earthy and a bit sour but not unpleasant.
Sunday, February 8, 2009
Also doch...
... gerade habe ich im Common Ground Heftli gelesen, dass in den USA 8% des Benzins dafür verbraucht wird, dass Autos irgendwo herumstehen und einfach laufen! Es ist also nicht nur einfach mein persönliches Empfinden, dass überall Autos und Lastwagen herumstehen, die sinnlos den Motor laufen lassen. Die Leute starten hier prinzipiell erstmal das Auto, wenn sie einsteigen. Dann gurtet man sich an, telefoniert, programmiert das GPS, telefoniert nochmals etc. Irgendwann fährt man dann los (natürlich ohne auf die restlichen Verkehrsteilnehmer oder herannahende Fahrradfahrer zu schauen). Am Nachmittag, wenn die Kinder von der Schule abgeholt werden, stehen vor der Schule manchmal 20 Autos mit laufendem Motor während die Mütter draussen stehen und schnatternd auf ihre Kinder warten! Und das kann dauern. Oder gestern sind wir beim Joggen im Golden Gate Park an einem geparkten Auto mit laufendem Motor vorbeigekommen, weit und breit niemand zu sehen. Wahrscheinlich war die Klimaanlage eingeschaltet, damit das Auto schön kühl ist, wenn der Fahrer von seinem Ausflug ins Grüne zurückkommt (man braucht ja auch als Städter durchaus zwischendurch frische Luft...). Und weils nie genug Parkplätze gibt, wird das Auto einfach mit laufendem Motor und Alarmblinkanlage in der zweiten Reihe (sprich mitten auf der Strasse) stehen gelassen - Bussen gibts dafür scheinbar keine, weil das ist ja nicht parken sondern nur halten (oder so ähnlich muss die Logik dahinter sein)... Hei, und das ist nur San Francisco, wo die Diskussion über Umweltschutz zumindest schon angelaufen ist - möchte mal wissen, wie das in Texas z.B. so läuft...
Saturday, February 7, 2009
Healthy Breakfast Muffins
Dieses Rezept ist inpiriert durch die Espresso Banana Muffins in Heidi Swansons Kochbuch Super Natural Cooking. Es gibt viele Gründe, wieso ich dieses Kochbuch und auch Heidis Blog 101Cookbooks sehr gerne mag: die Rezepte sind vegetarisch und Heidi verwendet saisonale Gemüse und Früchte und Vollwertprodukte. Am Espresso Banana Muffins Rezept gefällt mir besonders, dass ein Teil der Süsse von überreifen Bananen kommt und dass die Muffins Joghurt enthalten, was u.a. den Proteingehalt erhöht - für mich als Teilzeitvegetarierin durchaus immer ein interessanter Aspekt. Weil ich grad noch 3 sehr reife Bananen hatte, habe ich für mein Rezept aber das Joghurt weggelassen und nur wenig Buttermilch zugegeben. Anstelle von Butter habe ich natives Kokosfett verwendet (virgin coconut oil ist der englische Begriff - ein Artikel über die gesundheitlichen Vorzüge von hochqualitativem Kokosfett findet sich hier - Dr. Mary Enig ist die Ernährungsspezialistin für Oele und Fette in den USA). Ich habe Hirse- und Kamutmehl verwendet, damit die Muffins etwas weniger Gluten enthalten. Die Muffins sind absichtlich nicht sehr süss, weil ich sie gerne mit etwas Cream Cheese und St. Dalfour Konfitüre esse (diese Konfitüren werden mit Traubenkonzentrat statt Zucker konsverviert). Das Rezept findet sich hier.
Thursday, February 5, 2009
Gemüse Box
Monday, February 2, 2009
Zoo Station at the Blackthorn Tavern
Another great Zoo Station show Saturday night!
Am Samstag waren wir mal wieder an einem Zoo Station Konzert. Zoo Station ist eine U2-Cover Band aus San Francisco resp. dem Inner Sunset und sie spielen regelmässig in der Blackthorn Tavern, einem Irish Pub. Der Sänger ist fast wie der echte Bono, zumindest solange er die Sonnenbrille aufbehält :-). Das Video zeigt einen kurzen Ausschnitt aus Where the Streets Have No Name.
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