Das Vorderteil dieses Pullovers habe ich aus blauer Sockenwolle mit dünnem dunkelgrauen Beifaden während des Strickmaschinenkurses am
Textilzentrum Haslach bei
Veronika Persché gestrickt (mit einer Lochkarte für die Hebemaschen). Der Kurs war extrem inspirierend und der ganze Ort steht während des Sommersymposiums im Zeichen des Kunsthandwerks! Den ganzen Tag nur über NähenStrickenFilzenSelbermachen reden, wie super ist das?? Die Idee war, das Vorderteil nur grob in Form zu stricken und dann mit der Nähmaschine und Overlocker weiter zu verarbeiten. Das hat auch bestens funktioniert. Ich habe den Schnitt erst nur mit Heftfaden auf das Gestrick übertragen und noch nicht zugeschnitten. Die Nähte hab ich dann jeweils zuerst mit einem schmalen Zick-Zack Stich genäht und anschliessend mit der Overlocker versäubert (vgl. Bilderabfolge unten). Damit sollten die Nähte stabil genug sein, dass sich dass Gestrick nicht auflöst. Den Rollkragen hab ich separat genäht um mehr Variationsmöglichkeiten zu haben.
Der Pulli hat ein dezidiertes 70er Jahre Skipulli retro Feeling, was
nicht erstaunlich ist, nachdem das Lochkartenmuster ja definitiv aus den
70-Jahren stammt und der zweifarbige Raglanschnitt ja auch gut in diese
Zeit passt. Hab den Pulli heut schon getragen und mich sehr wohl
gefühlt.
Vorderteil: Fangpatent, plattiert, gestrickt an einer Empisal Knitmaster Mod. 700 im Sommer 2014
Schwarzer Stoff:
Merinowolle von Extremtextil
Schnitt: x-mal abgewandelte Version eines Raglan T-Shirts aus einer Burda, ca. 2006
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