Tuesday, March 30, 2010

Easy Little Black Dress

When I saw this dress over at L'atelier de fil et aiguille, I finally knew what to do with that piece of black wool that was sitting in my stash forever. I always loved the fabric, but the "problem" with it is that it has an almost cheesecloth like texture which shrinks quite a bit when it's washed. Even with a lot of steaming and ironing it's not easy to bring it into it's original shape. I knew therefore that I could not use a complicated pattern with this fabric. Over the years, I had several ideas for dresses or blouses but no one felt right. But this time, I didn't hesitate. Within 2 hours, I had a new dress! For reference, I used a pattern from a tunic with kimono sleeves that I had drafted myself and used before. I shortened the sleeves and lengthened the front and back body. For the hem, I used the selvedge which had a nice finish with white threads: I cut a 2 inch wide band and sewed it onto the dress at the selvedge side to leave the hem unfinished. The turtleneck was doubled with some black fabric to give more volume. I am really pleased by the effect of this dress. Although it's very simple and not very fitted, I feel very comfortable and french-intellectual in it :-)

Als ich dieses Kleid auf dem L'atelier de fil et aiguille Blog gesehen habe, hatte ich endlich die zündende Idee, was ich aus dem schwarzen Wollstoff nähen könnte, der seit Jahren in meiner Stoffkiste liegt. Ich mag den Stoff, deshalb hatte ich ihn auch mit nach San Francisco genommen, aber das "Problem" ist, dass er fast Gaze-ähnlich ist und beim Waschen sehr stark schrumpft. Sogar mit viel Dampf beim Bügeln ist es nicht einfach, ihn in seine ursprüngliche Form zurückzubringen. Ein komplizierter Schnitt kam deshalb nicht in Frage. Nach dem Blog lesen bin ich diesmal sofort zur Tat geschritten und hatte innerhalb von 2 Stunden ein neues Kleid! Als Schnittmuster habe ich ein Tunikamuster mit Fledermausärmel verwendet, das ich selber gezeichnet hatte. Ich habe einfach die Ärmel gekürzt und das Vorder- und Rückenteil zu einem Kleid verlängert. Für den Saum habe ich von den Webkanten 5cm breite Streifen geschnitten und diese dann so aufgenäht, dass die Kanten unversäubert bleiben. Den Rollkragen habe ich mit einem zweiten schwarzen Stoff gedoppelt, so dass er etwas voller ist. Mir gefällt das Kleid
trotz des einfachen Schnittes sehr und ich fühle mich immer sehr französisch-intellektuell wenn ich es trage :-)

Sunday, March 28, 2010

Dosenbrot

My obsession with Mason jars has no end - I especially love them in restaurants, when you get your beer or even cocktails in them (like the Farmer Brown in San Francisco). When we ate at Huli Sue's BBQ in Waimea last week, they served all beverages in wide mouth Mason jars. This reminded me that I wanted to buy some of these for quite a while -what I finally did it on my last trip to Rainbow Grocery. Then again, wide mouth glass jars remind me of a book about cakes in jars that I bought a while ago. I wanted to try this easy preserving method for a long time and now, finally, made this bread in a jar. I used Elana's recipe for gluten free dark "rye" bread (I left out the agave and added some shredded zucchini), baked it in the jars and sealed them the moment when I took them out of the oven. They should keep up to 6 months but I am sure we will eat it before that...

Eines meiner liebsten Dinge hier in San Francisco sind Mason jars, so richtig dickwandige Einmachgläser, die mir ein Gefühl von Stabilität vermitteln in einer Gegend, wo Erdbebengefahr herrscht und die Häuser aus Spahnplatten sind. Allerding wurde mein Grundvertrauen erschüttert, als drei Gläser im Tiefkühler gesprungen sind: ich hatte Hühnersuppe gekocht, heiss abgefüllt und nicht daran gedacht, dass sich Wasser beim Frieren ausdehnt... soviel zu meiner naturwissenschftlichen Ausbildung ;-) Was ich schon lange kaufen wollte, sind Mason jars mit einer grossen Öffnung, also solche, die oben nicht wieder enger werden. Darin kann man nämlich unter anderem Glaskuchen backen. Und ich finde sie auch kultig als Bier- oder sogar Cocktailgläser, wie sie hier in manchen Restaurants verwendet werden. Daran wurde ich mal wieder erinnert, als wir letzte Woche bei Huli Sue's BBQ in Waimea Burger essen waren. Beim letzten Rainbow Einkauf hab ich also zwei Mason jars gekauft und dann auch gleich ein Dosenbrot gebacken. Der einzige Zauber ist, dass Brot gleich im Glas zu backen und dann sofort zu verschliessen, wenn man's aus dem Ofen nimmt. Solche Kuchen oder Brote sind offenbar bis zu 6 Monaten bei Raumtemperatur haltbar, aber so alt wird's kaum werden. Ich habe dieses Rezept verwendet und noch geriebene Zucchini dazugegeben.

Friday, March 26, 2010

Knitted Coat

I had three knitting projects going on at the same time, mostly because we were flying around so much and I wanted easy, straightforward knits without shaping or complicated patterns on the plane. Now I finish them up one after the other. The first one is this coat, made of an other coat that I didn't like. Unfortunately, I did not take a picture before I unraveled it but imagine a complicated lace pattern and a light blue color. Honestly, it looked like a bathrobe. The color of the yarn was definitely too girly for me, therefore I bought a thinner grey yarn in order to knit both colors together and get a tweed effect. And I like it! The coat is pretty heavy now (over 2 pounds), but it's great for the upcoming fog season (aka summer) in San Francisco! I did a bit of shaping but no pattern. The stockinette stitch lets the hems unroll, an unfinished look that I especially like.

Ich hatte zeitweise drei Lismeten parallel, v.a. weil wir viel herumgeflogen sind und ich im Flugzeug jeweils nichts kompliziertes dabei haben will. Das älteste Projekt ist jetzt fertig: ein Strickmantel. Die hellblaue Wolle ist vom Köbu und ich hatte daraus bereits einen andern Strickmantel gestrickt, mit kompliziertem Spitzenmuster etc. Die Farbe ist aber viel zu mädchenhaft für mich und so hat der Strickmantel eher wie ein Bademantel gewirkt... Für diesen Mantel habe ich nun zusätzlich einen dünnen dunkelgrauen Faden mitgestrickt, so dass ein Tweedmuster entstand. Jetzt gefällt mir der Mantel! Ich habe ihn glatt rechts gestrickt und somit rollen sich die Säume etwas auf - durchaus gewollt, ich mag, dass das so ein bisschen unfertig wirkt. Seitlich habe ich für die Taille ein paar Maschen ab- und zugenommen, ansonsten ist alles sehr schlicht.

Thursday, March 25, 2010

Big Island of Hawai'i

Ein Fixpunk, wenn man an der Westküste lebt, ist Hawai'i - so nahe ist es von nirgends sonst... Der Flug von San Francisco nach Kona dauert aber immer noch fünfeinhalb Stunden - Nähe ist also relativ. Wir waren eine Woche auf Big Island, mit 10'450 km2 die grösste der Inseln. Die Insel ist extem vielfältig, je nach Einstufung gibt es 10-15 verschiedene klimatische Zonen - von Tropen bis Wüste gibt es alles, auf dem Mauna Kea, dem höchsten Vulkan (4205m hoch) gibts sogar Schnee! Hier ein paar Impressionen:

Faszinierend ist auch die geologische Entstehungsgeschichte: die Inseln sind wie Perlen einer Kette aufgereiht (siehe hier). Dies entsteht dadurch, dass ein tiefer Hotspot aus dem Innern der Erde in regelmässigen Abständen ausbricht und somit einen Vulkan aufbaut, der schlussendlich die Wasseroberfläche erreicht. Die tektonische Platte über diesem Hotspot bewegt sich mit einer Gewschwindigkeit von ca. 10cm pro Jahr(!) und so entstand in den letzten 70 Millionen Jahre eine Insel nach der andern. Sobald die Inseln vom Hotspot weg sind, beginnt der natürliche Zerfall und die Inseln verschwinden irgendwann wieder. Heute sind noch 137 Inseln erkennbar, die meisten davon jedoch unbewohnt. Big Island ist die jüngste und grösste der Hawaiianischen Inseln mit einem immer noch aktiven Vulkan.

Tuesday, March 16, 2010

Purse

I have finished this purse a couple of months ago (the picture was actually taken in Palm Springs in December) but never managed to post about it. I drafted the pattern myself based on a bag from Reisenthel that I loved dearly but is not available anymore. It's huge enough to carry my laptop and all the other stuff I need in my daily live. I adapted the bag to my needs and added some more pockets inside and outside. The fabric is linen coated with a metallic film from Satin Moon in the Inner Richmond.

Diese Tasche habe ich bereits im November genäht (das Foto wurde auf dem Mount Joaquin in Palms Springs im Dezember aufgenommen), aber ich bin nie dazu gekommen, darüber zu schreiben. Ich habe sie nach einer Tasche von Reisenthel gemacht, die es leider nicht mehr gibt, die aber wegen ihrer Grösse sehr praktisch war. Es passt mein Laptop rein plus noch die ganzen andern Sachen, die ich halt im täglichen Leben so mit mir herumschleppe :-). Der Stoff ist mit metallischer Silberfolie beschichtetes Leinen von einem Stoffgeschäft in der Nähe.

Yosemite National Park: Langlauftrip

Im Moment führen wir ein Jetset Leben, dass Paris Hilton sich im Vergleich warm anziehen muss... vor einer Woche waren wir noch im Yosemite NP im Schnee, diese Woche bereits auf Hawaii in der tropischen Sonne (mehr dazu später)! Im Yosemite NP haben wir einen 2-Tages Langlauftrip vom Badger Pass zum Glacier Point und zurück gemacht. Im Sommer stauen sich hier die Wohnmobile auf der 10 Meilen (ca. 16km) langen Passstrasse, im Winter ist sie nur mit Langlauf- oder Tourenskis begehbar. Da wird dann kurzerhand der Souvenir Shop am Glacier Point zur Skihütte umgewandelt und mit 10 Kajütenbetten bestückt. Und es ist ein exklusiver Klub: ohne Voranmeldung Monate im Voraus ist es einem nicht mal erlaubt, die Hütte zu betreten. Dank vorausschauender Planung von Peter haben wirs mit einer Gruppe von 7 Leuten geschafft, zum auserwählten Kreis der 20 Gäste pro Nacht zu zählen und kamen somit in den Genuss einer spektakulären Aussicht auf den berühmten Half Dome (siehe Bild oben) und den Gepflogenheiten des amerikanischen Hüttenlebens (die sich von denjenigen in der Schweiz nur insofern unterscheiden, dass alles grösser und mehr auf Bequemlichkeit ausgerichtet ist und es mehr Regeln gibt - das Übliche also...). Hier noch ein paar Impressionen: