Monday, June 1, 2009

Überraschungs-Spritztour

Peter had told me some time ago to reserve this Saturday for a surprise trip that he would organize for me. Hoohoo!! After a hearty breakfast at home, we picked up a red MINI Cooper Convertible from City Car Share. Although the sky was pretty cloudy, we decided that we have to cross the Golden Gate Bridge with an open top - we're waterproof after all... The first stop was downtown San Rafael, where we had coffee and were strolling around a little bit. The weather finally cleared and we really enjoyed driving to Mill Valley, where Peter had planned a short hike to the Tourist Club. We took the several hundred steps of the Dipsea (or rather tipsy on the way back :-) ) trail and passed very impressive estates on our way to the club house atop Muir Woods. There we had a picnic lunch and German beer among crowds of other hikers. For dinner, Peter had booked a table at Chez Panisse Café (they take reservations one month in advance...). Expectations were pretty high after all we had heard about Alice Waters' temple of slow food and honestly, we were disappointed. The food was fresh and of very good quality but the dishes tasted rather uninspired and bland. However, it was a nice experience to see that our everyday cooking can easily compare with one of the best restaurants in the Bay area (one reason for this is maybe that we share the same sources for fruits and vegetables ;-)). Overall, it was beautiful day with a lot of surprising highlights and I really enjoyed every single minute of it!

Peter hatte mir schon vor einiger Zeit gesagt, dass ich diesen Samstag für ein Überraschungsreisli reservieren soll. So haben wir dann nach einem ausgiebigen Frühstück zuhause ein rotes MINI Cooper Cabrio von City Car Share geholt. Trotz bedecktem Himmel liesen wir es uns nicht nehmen, mit offenem Dach über die Golden Gate Bridge zu fahren :-) Der erste Stop war San Rafael, wo wir eine kurze Stadtbesichtigung machten und Kaffee tranken (das war meine einzige Bedingung für den Tag - coffee to go vor 11 Uhr). Hier kam dann sogar die Sonne raus und so konnten wir die Fahrt nach Mill Valley, unserem nächsten Stop, richtig geniessen. Etwas ausserhalb von Mill Valley sind wir über hunderte von Treppenstufen und vorbei an sehr ansehnlichen Villen zum Tourist Club gewandert. Der Tourist Club ist eine Naturfreundehütte, die 1912 von deutschen Einwanderern gebaut wurde und an ausgewählten Samstag Nachmittagen auch Nichtmitgliedern offensteht. Es gibt dann deutsches Bier, Landjäger und Toblerone :-) Wir hatten also ein fürstliches Picnic mit gutem Bier und Schweizer Schoggi. Für den Abend hatte Peter schon einen Monat im Voraus im Chez Panisse Café in Berkeley einen Tisch reserviert. Dieses Restaurant gilt als eines der besten in der Bay Area und die Gründerin Alice Waters hat vor 30 Jahren von hier aus mit ihren frischen und saisongerechten Gerichten die amerikanische Fastfood Kultur revolutioniert. Seither gelten Restaurant und Café als Tempel der Slow Food Bewegung. Die Erwartungen waren also ensprechend hoch gestern und - leider - wir wurden enttäuscht. Die Zutaten waren zwar alle sehr gut und frisch (mit Ausnahme von Peters Steinpilzen, die eher wie Champignons geschmeckt haben), aber die Gerichte waren ziemlich uninspiriert und fad. Aber jetzt wissen wir das auch und es gibt einem ja auch ein gutes Gefühl, wenn man feststellt, dass die Alltagsküche zuhause dem Vergleich durchaus standhalten kann ;-) Ein Grund dafür ist vielleicht, dass Chez Panisse wie wir einen Teil des Gemüses bei Pablito bezieht... Es war jedenfalls ein supertoller Tag mit vielen schnüsigen Überraschungen und ich habe ihn sehr genossen!

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